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Das Foto zeigt zwei Zimter in ihrem KäfigZeehan Ahmed / shutterstock.com

Zimter

Gefunden auf: https://www.wellensittich-haltung.info/arten/wellensittich-farben/zimter/

Zimter werden als solche bezeichnet, da die Wellenfarbe einen zimtigen Braunton aufweist. Es gibt sie in verschiedenen Farbschlägen.

Steckbrief Zimter

  • Die Wellen sind in einem zimtigen braun gefärbt
  • Verschiedene Farbschlagmuster wie beispielsweise Opaline oder Australische Schecken
  • Geschlechtsgebundene Vererbung

Erkennungsmerkmale der Zimter

Das Foto zeigt zwei Wellensittiche mit einer braunen Federzeichnungronnayut_to / shutterstock.com

Die Gefiederfarbe ist gleich der Grundfarbe des Vogels. Ein grüner Wellensittich hat also ein grünes und ein blauer Wellensittich ein blaues Gefieder. Allerdings ist es deutlich heller als bei anderen Wellensittichen.

Grüne Zimter haben eine gelbe Maske, während diese bei blauen Zimtern weiß ist. Die Kehltupfen, von denen es insgesamt 6 gibt, sind zimtig braun gefärbt. Die Wangenflecken können je nach Grundfarbe entweder grau oder violett sein.

Die langen Schwanzfedern sind in der Grundfarbe gehalten.

Die Wellenzeichnung ist bei den Zimtern nicht schwarz, sondern zimtig braun. Sie verfügt über eine leichte Säumung entweder in weiß (bei den Blauen) oder in gelb (bei den Grünen).

Bei den Zimtern können Sie kinderleicht zwischen den Geschlechtern unterscheiden, denn es gibt eindeutige Anhaltspunkte. So weisen Männchen im geschlechtsreifen Alter beispielsweise eine blaue oder eine rosa-blaue Wachshaut auf.

Weibchen im geschlechtsreifen Alter haben hingegen eine braune Nase. Das ist jedoch nur der Fall, wenn die Weibchen in Brutstimmung sind. Ansonsten ist die Nase deutlich heller.

Schon gewusst?

Die Küken haben in den ersten Tagen zudem rote Augen. Allerdings färben diese sich innerhalb kurzer Zeit.

Besondere Formen der Zimter

Bei den Zimtern kann es zu sogenannten Doppel-Mutationen kommen, beispielsweise zwischen Zimtern und Opalin oder zwischen Zimtern und Australischen Schecken. Dadurch ergeben sich zahlreiche weitere interessante Farbvarianten.

Allgemeine Infos

Zimter wurden in Europa und in Australien etwa zur selben Zeit gezüchtet, und zwar ab ca. 1933.

Der zimtige Farbton entsteht, durch eine „Störung“ der Farbpigmente. Es besteht sozusagen ein Missverhältnis zwischen Melanin (schwarzer Farbstoff) und Eumelanin (Mischfarben).

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