Falben zeichnen sich durch eine leichte Wellenzeichnung in braun aus, die deutlich zu erkennen ist. Verwechslungsgefahr besteht mit den sogenannten Lacewings.
Steckbrief Falben
- Leichte braune Zeichnung
- Rote Augen mit weißem Irisring oder rote Augen ohne Irisring (bei Englischen Falben)
- Grundfarben weiß, blau, gelb und grün
Erkennungsmerkmale der Falben

Das eindeutigste Kennzeichen, ist die braune Wellenzeichnung, die sehr leicht, aber dennoch gut erkennbar ist. Es besteht hier Verwechslungsgefahr mit den Lacewings. Auch diese haben eine braune Wellenzeichnung, welche jedoch nur sehr schwach ausgeprägt ist.
Bei normalen Wellensittichen sind die Wellen gelb eingesäumt, während Wellensittiche aus der Grünreihe eine braune Säumung aufweisen. Eine weiße Säumung tritt bei Vögeln aus der Blaureihe auf.
Es gibt vier Varianten:
- Kontinentale Falben: Die Kontinentalen Falben werden auch als Deutsche Falben bezeichnet. Sie haben rote Augen und einen weißen Irisring.
- Englische Falben: Die Englischen Falben haben ebenfalls rote Augen. Allerdings ist kein Irisring zu sehen.
- Moffat-Falben: Die Moffat-Falben werden auch als Schottische Falben bezeichnet. Sie haben rote Augen. Auch ein Irisring ist zwar vorhanden, aber kaum zu erkennen.
- Plumeys: Im Gegensatz zu den anderen drei Arten sind die Augen der Plumeyes pflaumenfarbig.
Falben gibt es sowohl in der Grün- als auch in der Blaureihe. Vögel der grünen Reihe haben ein beinahe senfgelbes Aussehen. In diesem Fall ist die Maske gelb. Handelt es sich um Vögel aus der Blaureihe, ist die Grundfarbe hellblau und nur schwach zu erkennen. Sie wirkt weiß angehaucht.
Beide Varianten haben sechs Kehltupfen, die einen Braunton aufweisen. Die Füße sind fleischfarben und die Wangenflecken können entweder violett oder grau sein. Außerdem zeichnen sich die Vögel durch ihre graubraunen Schwanzfedern aus.
Die Wachshaut des Männchens ist rosa, während die Wachshaut des Weibchens weißlich oder braun ist.
Allgemeine Informationen
Erstmals wurden die Vögel gezielt um das Jahr 1930 herum gezüchtet, und zwar in England und in Deutschland.
Die Vögel haben leider ein erhöhtes Risiko, dass die Küken in den Eiern oder bis zum sechsten Lebenstag nach dem Schlupf sterben.